Gift im Essen, nein Danke!



Oktober 2001

Wegen der Verbraucherverunsicherung in den letzten Tagen bezüglich eines vergleichbaren Schadstoffgehaltes von Lebensmitteln aus kontrolliert biologischem Anbau gegenüber sogenannten konventionell angebauten Lebenmitteln, haben wir sofort Erkundigungen bei Demeter (Deutschlands ältestem Anbauverband für Biolebensmittel) eingezogen. Wir erhielten folgende Antwort.

Bio Lebensmittel besser für Mensch und Umwelt!

Darmstadt - "Wer behauptet, Bio-Lebensmittel seien genauso schadstoffbelastet wie herkömmlich erzeugte Nahrung, der betreibt Stimmungsmache und ignoriert seriöse Studien," kommentiert Demeter-Geschäftsführer, Dr. Peter Schaumberger, entsprechend zitierte Aussagen von Professor Dr. Rabast (Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin). Der Agrar-Ökonom, Dr. Schaumberger, betont: "Gäbe es ausschließlich ökologisch wirtschaftende Bauern hätten wir keinerlei Schadstoffe in der Luft, im Boden und Grundwasser. " Die Bio-Bauern, die konsequent auf jeden Chemie-Einsatz verzichten, müssten bedauerlicherweise eine Beeinträchtigung ihrer Produkte durch Wind-Abdrift von Pestiziden der Nachbarfelder oder durch Schwermetallbelastung im Boden hinnehmen. Regelmäßige Qualitätskontrollen und unabhängige Studien zeigten jedoch, dass biologische Ware meist erheblich weniger Schadstoffe aufweise als konventionelle. Rabast habe sich zudem lediglich auf eine Überprüfung von Schadstoff-Mengen bezogen, die über den toxikologischen Grenzwert hinausgingen, also auf Produkte, die so viel Gift enthielten, dass sie eigentlich gar nicht hätten verkauft werden dürfen. Die Bemühungen der Bio-Branche, jede Schadstoffbelastung zu vermeiden, gingen über den Anbau und die Verarbeitung hinaus. So habe der Bundesverband Naturkost Naturwaren Herstellung und Handel gerade einen neuen Orientierungswert für Rückstände beschlossen. Pflanzenschutz-, Schädlingsbekämpfungs- und chemische Vorratsschutzmittel dürften demnach lediglich bei 0,01 mg/kg für Einzelsubstanzen liegen. Sei mehr als eine Substanz nachweisbar, dürfte die Summe nicht über 0,03 mg/kg liegen. "So werden beispielsweise für Demeter-Tee aufwändige Analysen betrieben, um diesen hohen Standard zu garantieren," unterstreicht Schaumberger. Der Geschäftsführer, der die bioloisch-dynamisch wirtschaftenden Bauern und Demeter-Hersteller und -Händler vertritt, verweist zudem auf die wohl fundierteste und größte Studie zum Vergleich von ökologisch und konventionell erzeugten Lebensmitteln. Dabei stellte das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen fest, dass mineralisch gedüngtes, konventionelles Gemüse in der Regel mehr Nitrat enthält als ökologisch kultiviertes.

So weit die Stellungnahme.
Selbstverständlich gelten die selben gesetzlichen Bestimmungen für alle anderen Anbauverbände.


Schneller als zur Zeit hat man sich in Deutschland noch nie seine Brötchen verdient. 12,1 Minuten braucht es im Durchschnitt, um das Geld für ein kg Mischbrot zu erarbeiten. 1980 waren es noch 2,4 Minuten mehr.
Weniger als 12,4 Prozent seines Einkommens gibt der durchschnittliche Haushalt zur Zeit für Nahrungsmittel aus.

Quelle: BMELF

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