Ja, wenn man so in der Öffentlichkeit steht und
sei sie noch so klein, die Öffentlichkeit; wenn man in Zeitungen
abgebildet wird und seien sie noch so klein, die Zeitungen oder
Bilder, dann benötigt man es.
Ein Bild!
Aber wenn schon
ein Bild, dann muss es schon eines sein, auf dem man einerseits zu
erkennen ist, und andererseits einigermaßen gut aussieht.
Wir werden sehen, dass das nicht unbedingt einfach sein muss,
diese Kriterien unter einen Hut zu bekommen, denn...
Nun gut,
meine Schwägerin hat ihre erste Ausbildung in einem Friseursalon
gemacht und war dann danach Friseurin.
Edeltraut hatte die
glorreiche Idee, meine Schwägerin, also ihre Schwester zu
engagieren, um mich für die Aufnahme des Fotos vorzubereiten.
Wer diesen Vorschlag nun für harmlos hält, sollte
wissen, dass sie danach eine Ausbildung am Landestheater Detmold zur
Maskenbildnerin absolviert hat.
Warum
also sollte sie wegen des Fotos zugegen sein?
Oder war es gar
wegen ihres dritten Berufes?
Sie studierte nämlich danach
Psychologie, so dass sie nun auch noch Diplompsychologin ist. Wenn
sie also jemandes Haare verschneiden sollte, kann sie ihm
immer noch klarmachen, dass das ganz gut so ist.
Nun, bei einem
Treffen der Bundestagsdirektkandidaten für das Land NRW wurden
dann Bilder von einem Profi gemacht, die ich den Zeitungen und
Zeitschriften zukommen ließ.
Meine Schwägerin war
nicht dabei, als diese Bilder gemacht wurden, allerdings unser
Landesschatzmeister NRW Jo Schrörs. Dieser versuchte, mich durch
Faxen - Ihr wisst schon, Grimassen usw., nicht die Übertragung von Papier durch dünne Drähte - aufzumuntern und somit mein typisches Fotografiergesicht zu
vermeiden. Etwas Ähnliches geschah auch am Hindutempel in Hamm
Uentrop, da hat der Redakteur Adolf Johanterwage mir einen Witz
erzählt, den er zuvor von Jürgen Dabbelju Möllemann
gehört hatte und der dann das Ergebnis der Bilder, die Herr
Wegener machte, deutlich beeinträchtigte. Man kommt übrigens
vom Hindutempel auf dieser Seite über einen Link zum Witz des
Jürgen Dabbelju M..
Dann waren wir mit Freunden in Paris und
Edeltraut meinte, ich könne mich ja malen lassen, so eine
Zeichnung, wie sie da unter dem Eiffelturm diese Chinesin mache, wäre
doch genau das Richtige.
Klar, so ein Bild könnte man doch
'mal machen lassen.
Woran ich natürlich nicht dachte, war
erstens, dass das Bild nicht von der Chinesin, sondern von deren
Kollegen erstellt wurde und dass man während der Fertigung eines
solchen Bildes fast eine Stunde lang kein Fotografiergesicht machen
sollte, na ja.
zurück
zu Autorenagentur
made
by: muellers-bueros