Ziele
Bei der ersten Wahlveranstaltung in Soest am 26.08.2005 kam ich mit einem unserer erfahrensten Mitglieder aus Werl, Wilhelm Menze, ins Gespräch. Ich redete von unserer Verantwortung, kommenden Generationen gegenüber und er fragte:
"Was würden wir heute über Karl den Großen in den Geschichtsbüchern lesen, wenn er so wie unsere Generation mit der Atomernergie umgegangen wäre und uns diesen Müll für die nächsten Jahrtausende hinterlassen hätte?"
Nun kommen wir direkt zu grünen und damit meinen Zielen.
Grüne Ziele sind in erster Linie Erhalt der Umwelt für zukünftige Generationen.
Umweltschutz ist Menschenschutz.
Grüne Politik setzt auf die Förderung erneuerbarer Energien und auf die Entwicklung beherrschbarer Technologien, die ohne negative Folgen für künftige Generationen sind.
Ziele grünen Handelns sind, Probleme nicht über Jahrhunderte in die Zukunft zu verlagern, sondern jetzt und hier anzugehen.
Das gilt für Umweltfragen ebenso, wie für die Finanzierung von Projekten.
Wir können heute nicht das Geld unserer zukünftigen Generationen ausgeben, oder zukünftige Generationen durch unser Handeln dergestalt festlegen, dass sie gezwungen sind, unsere Fehler von heute zu korrigieren oder noch schlimmer weiter fortzuführen.
Grüne Politik sieht den Menschen im Einklang mit seiner Umgebung (Umwelt) im Mittelpunkt.
Der Mensch ist die Kreatur, die diesen Planeten und sein Gleichgewicht innerhalb kürzester Zeit mehr zu seinem Nachteil verändert hat als alle Bewohner dieses Planeten in den Jahrmillionen davor zusammen.
Grüne Politik will die Einflüsse des Menschen bewusst machen und aufzeigen, dass wir eine Verantwortung zu tragen haben.
Unsere Verantwortung ist nicht nur auf das Hier und Jetzt bezogen...
Wenn wir künftigen Generationen alle Rohstoffe nehmen, nehmen wir ihnen die Zukunft.
Wenn wir künftigen Generationen unsere heutigen Schulden aufbürden nehmen wir ihnen die Mittel ihr Leben zu gestalten.
Wenn wir künftigen Generationen den Sauerstoff nehmen und weiterhin fossile Brennstoffe verheizen, nehmen wir ihnen die Luft zum Atmen.
Wer nur heute an Arbeitsplätze denkt und dabei vergisst, dass wir auch in Zukunft Arbeitsplätze brauchen, kann nicht wirklich verstanden haben, worum es in diesem Wahlkampf geht.
Es geht um die Zukunft.
Es geht um die Zukunft der Menschheit.
Wir können die Menschen aus anderen Ländern nicht aussiedeln, sie leben mit uns auf diesem Planeten, sie haben die selben Rechte an und auf dieser Welt, wie wir.
Darum sind wir es jetzt, die die Möglichkeit haben die Zukunft zu sichern, indem wir nachfolgenden Generationen kein Entsorgungsproblem hinterlassen, sondern die Möglichkeit den Planeten weiterhin zu erhalten, denn auch nach den Generationen, die uns folgen werden, wird es weitere Generationen von Menschen geben.
Unser Handeln muss darauf ausgerichtet sein, den Planeten als Gesamtsystem zu erhalten und für Folgegenerationen viele Möglichkeiten zu lassen, Entscheidungen zu treffen und nicht unsere Fehler korrigeren zu müssen.
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